Wie wirkt Fussreflexzonentherapie?
Die genauen Abläufe im Körper können bis heute nicht alle abschliessend erklärt werden. Allerdings gibt es dank der Forschung bereits einige Interessante Erkenntnisse:
- Die Füsse verfügen über mehr Rezeptoren als andere Körperzonen. Diese sind für verschiedene Reize zugänglich, unter anderem mechanische Stimulation. Es gibt allerdings keine direkte Nervenverbindung zu den Zielorganen. Die Reize werden über afferente Nervenbahnen zum Rückenmark weitergeleitet und entweder segmental verschaltet (also vom Rückenmark direkt zum Zielorgan) oder zum Gehirn weitergeführt.
- Über den Fuss werden vegetative Rezeptoren und Nervenfasern angesprochen, was sich ausgleichend auf Parasympathikus und Sympathikus auswirkt (Ruhe und Entspannung vs. Aktivierung und Stress)
- Alle Faszien sind untereinander in ständiger Kommunikationsbereitschaft. Ihr Informationsaustausch kann durch die Fussreflextherapie aktiviert werden.
- Jede Zelle steht als Wahrnehmungsorgan und Informationsträger mit allen anderen im Austausch. Dieses Wissen wird durch neuere Forschungen von Prof. Y. Zhang bestätigt.
- Resonanzen zwischen Makro- und Mikrosystemen können durch Behandlungen aktiviert werden. Das Mikrosystem (Fuss) ist eine Art Spiegelbild des Makrosystems (ganzer Körper). Neuere Untersuchungen haben bestätigt, dass die Resonanzmöglichkeiten zwischen den Makro- und Mikrosystemen immer neutral vorhanden sind und durch entsprechende Behandlungen aktiviert werden können. Es wurden im Laufe der Jahre auch andere Mikrosysteme entdeckt wie z.B. Zunge (TCM), Ohr und viele andere.
Der Fuss ist jedoch das Mikrosystem, das in seiner deutlichen Formenähnlichkeit mit dem sitzenden Menschen die Beziehung vom Teil zum Ganzen am exaktesten widerspiegelt.