Fussreflexzonenmassage

Fussreflexzonenmassage

Selbstheilungskräfte aktivieren!

Was ist Reflexzonenarbeit?

  • Manuelle Therapieform, gehört zu den Komplementärmethoden
  • Ordnungs- und Regulationstherapie (Homöostase (= Gleichgewicht) wieder herstellen indem Prozesse in Gang gebracht werden)
  • Zwischenmenschliche Berührung als wichtigste Arznei für den Menschen (Paracelsus).
  • Kann als eigenständige- oder Kombinationsbehandlung angewendet werden
  • Spricht den ganzen Menschen an, geht individuell auf gesundheitliche Bedürfnisse ein und unterstützt vorhandene Selbstheilungskräfte mit individuellen Behandlungen
  • Mikrosystem Fuss hat eine deutliche Formenähnlichkeit mit dem sitzenden Menschen und symbolisiert somit die Beziehung zum Makrosystem Mensch
  • Früher wurde unter Reflex nur der nervale Zusammenhang verstanden
  • Heutzutage kann man das Reflektieren eines grossen Bildes auf der kleinen Fläche verstanden werden (z.B. Spiegelreflexkamera)

Wozu Fussreflexzonentherapie?

Fussreflexzonentherapie ist eine manuelle Therapieform, welche sich auf den gesamten Organismus und die Psyche regulierend und heilungsfördernd auswirkt. Folgende Aufzählung ist nicht abschliessend. Es sind einige Beispiele an Beschwerdebildern, welche mit Fussreflexzonentherapie als Einzeltherapie oder als Ergänzung zu anderen Therapiemethoden behandelt werden können:

  • Haltungsschäden
  • Zervikal- oder Lumbalsyndrom
  • Muskuläre Verspannungen
  • Bewegungseinschränkungen der Gelenke
  • Verdauungsbeschwerden: Blähungen, Lebererkrankungen, Verstopfung, Hämorrhoiden, Reizdarmbeschwerden, SIBO/ IMO
  • Funktionelle Zyklusstörungen: Ausbleibende oder unregelmässige Menstruation, ausbleibende Eisprünge, zu kurze Lutealphasen, unerfüllter Kinderwunsch
  • Beschwerden in der Menopause
  • Chronischer oder akuter Schnupfen, Sinusitis
  • Anfälligkeit für Erkältungen
  • Lymphatische Belastungen
  • Allergien
  • Kopfschmerz verschiedenster Art und Genese
  • Schlafstörungen

Wie wirkt Fussreflexzonentherapie?

Die genauen Abläufe im Körper können bis heute nicht alle abschliessend erklärt werden. Allerdings gibt es dank der Forschung bereits einige Interessante Erkenntnisse:

  • Die Füsse verfügen über mehr Rezeptoren als andere Körperzonen. Diese sind für verschiedene Reize zugänglich, unter anderem mechanische Stimulation. Es gibt allerdings keine direkte Nervenverbindung zu den Zielorganen. Die Reize werden über afferente Nervenbahnen zum Rückenmark weitergeleitet und entweder segmental verschaltet (also vom Rückenmark direkt zum Zielorgan) oder zum Gehirn weitergeführt.
  • Über den Fuss werden vegetative Rezeptoren und Nervenfasern angesprochen, was sich ausgleichend auf Parasympathikus und Sympathikus auswirkt (Ruhe und Entspannung vs. Aktivierung und Stress)
  • Alle Faszien sind untereinander in ständiger Kommunikationsbereitschaft. Ihr Informationsaustausch kann durch die Fussreflextherapie aktiviert werden.
  • Jede Zelle steht als Wahrnehmungsorgan und Informationsträger mit allen anderen im Austausch. Dieses Wissen wird durch neuere Forschungen von Prof. Y. Zhang bestätigt.
  • Resonanzen zwischen Makro- und Mikrosystemen können durch Behandlungen aktiviert werden. Das Mikrosystem (Fuss) ist eine Art Spiegelbild des Makrosystems (ganzer Körper). Neuere Untersuchungen haben bestätigt, dass die Resonanzmöglichkeiten zwischen den Makro- und Mikrosystemen immer neutral vorhanden sind und durch entsprechende Behandlungen aktiviert werden können. Es wurden im Laufe der Jahre auch andere Mikrosysteme entdeckt wie z.B. Zunge (TCM), Ohr und viele andere.

Der Fuss ist jedoch das Mikrosystem, das in seiner deutlichen Formenähnlichkeit mit dem sitzenden Menschen die Beziehung vom Teil zum Ganzen am exaktesten widerspiegelt.

Ablauf einer Therapie:

  • Erste Sitzung mit umfänglicher, individueller Befunderhebung und Behandlung.
  • Die weiteren Sitzungen sind etwas kürzer und werden gezielt den Reaktionen auf die letzte Sitzung angepasst.
  • Jeder Sitzung folgt eine Nachruhe von 20 Minuten, das ist wichtig um eine optimale Wirkung zu erzielen.
  • Eine Therapie sollte so lange dauern, bis eine Verbesserung des Zustandes erzielt wird. Das können 6- 12 aber auch mehr Behandlungen sein. Das hängt sehr vom Ausmass  der Dysbalance, den Lebensumständen und dem Lebensstil ab.
  • Behandlungsintervalle: In einer Akutphase empfiehlt es sich mehrmals wöchentlich zu behandeln. Dies kann situativ ausgedehnt werden auf einmal wöchentlich oder alle zwei Wochen.
Lehrbuch Reflexzonentherapie am Fuss von Hanne Marquardt.

Empirische Erfahrungen:

  • Bei Kranken zeigen sich in den zugeordneten Zonen am Fuss Schmerzempfindungen verschiedener Art und/oder Zeichen des vegetativen Nervensystems, die bei der Behandlung von Gesunden nicht auftreten.
  • Die Reflexzonentherapie beeinflusst Grundfunktionen bei Menschen, die sich nicht verbal äussern können, z.B. bei Säuglingen, Bewusstlosen, Schwerst- und Mehrfachbehinderten. Zu beobachten sind u.a. bessere Darm- und Nierenfunktion, Verbesserung der Atmung und Herz- Kreislauf- Tätigkeit (am Monitor zu beobachten).
  • Die Reflexzonentherapie wirkt auch bei Tieren.

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